Judo – Erst Vollbremsung nun Hajime light

Nachdem wir Ende Februar / Anfang März noch voller Tatendrang bei Wettkämpfen waren, uns über 85 neue Grand-Slam-Matten, Rückenschilder und Koka freuen konnten, hat auch uns die Pandemie von 100 auf Null ausgebremst.

Doch trotz der notwendigen Einstellung des Trainingsbetriebes sind wir sehr kreativ geworden. Dank 90 selbst produzierten, kurzen Trainingsvideos im heimischen Keller konnten wir am Ball bleiben. In dieser Zeit bestand der Uke zwar nur aus Latschen, einem Gürtel oder einer Jacke; aber hey…. besser als nichts!! Weiterhin haben wir unsere Judosafari, die ja eigentlich in der Halle stattfindet, in die Wohn- und Kinderzimmer verlegt. Mit einer Sit-Up-Challenge wurden unsere Bauchmuskeln wieder in Form gebracht.

Hätte uns vor vier Monaten jemand erzählt, Judo kann man auch alleine oder mit zwei Meter Abstand trainieren, hätten wir ihn sicher für verrückt gehalten.

Am 29.05.2020 war es dann soweit. Mit einer kleinen Gruppe von 8 Judoka startete die erste Trainingseinheit mit Trockenübungen für die Gürtelprogramme Orange und Orange- Grün in der Halle. Jeder Teilnehmer blieb auf seiner kleinen Mattenfläche von 2×2 Metern und trainierte mit seinem „Jackenuke“.

Zum Abschluss möchten wir uns bei allen Trainern, Helfern, Judoka und Eltern bedanken, die in dieser besonderen Zeit an die Sparte und den Sport geglaubt haben. Vielen, vielen Dank für eure Zeit und Mühe zur bestmöglichen Aufrechterhaltung des Trainingsbetriebs!